Wie die Kampagnen-Idee zustande kam
Die drei Design-Studentinnen (Rachel Koenen, Britta Pohlen & Lena Lenz) der FH Aachen sollten in ihrem Kurs “Kampagnen machen in echt” eine echte Kampagne entwerfen und wendeten sich an uns, das Tierheim Aachen. Die stellvertretende Vorsitzende des Tierheims Aachen, Nicole Uhlein, nahm sich dem Projekt an und hatte die Idee zum Thema der Kampagne ("Listenhunde"); des Weiteren unterstützte sie die drei Studentinnen bei der fachlich-inhaltlichen Ausarbeitung der Kampagne.
Das Thema der Kampagne: Drei Fragen an Nicole Uhlein
Warum machen Sie gezielt auf sog. "Listenhunde" aufmerksam?
Diskriminierung ist in Deutschland verboten. Und dennoch sind die sogenannten „Listenhunde“ ein Beweis dafür, dass sie gelebt wird. Listenhunde sitzen überdurchschnittlich lange im Tierheim, deutlich länger als „Nicht-Listenhunde“ – und das ist vor allem auf die zuvor genannte Diskriminierung zurückzuführen. Darauf möchten wir aufmerksam machen und Aufklärungsarbeit leisten.
Wie viele “Listenhunde” haben Sie aktuell im Tierheim?
Derzeit haben wir 11 Listenhunde im Tierheim und fast alle leben schon seit über einem Jahr bei uns. (Edit: Stand Januar 2021)
Was erhoffen Sie sich von der Kampagne?
Den Blick der Menschen auf Listenhunde zu verändern. Ein Verständnis dafür zu ebnen, dass Listenhunde sich nicht von anderen Hunden unterscheiden. Wir erhoffen uns von der Kampagne, den Listenhunden aus unserem sowie anderen Tierheimen und denen, die schon ein Zuhause haben, in Zukunft neue Perspektiven zu ermöglichen. Wir wünschen uns ein Umdenken.
Wir folgen ganz dem Motto der Kampagne: Starke Charakter passen zusammen - und wir als Tierheim helfen dabei von Herzen gerne und unterstützen jeden Interessenten, den für sich passenden (Listen-)Hund zu finden.
Inhalte und Umsetzung der Kampagne
Was wir mit der Kampagne erreichen wollten
Durch die überwiegende auf Social Media geschaltete Kampagne wollten wir zeigen, dass “Listenhunde” ganz normale Hunde sind. Wir stellten besonders heraus, dass man mit ihnen alles unternehmen kann und von Therapiehund bis Sightseeing-Touren im Urlaub keine Grenzen gesetzt sind.
“Listenhunde” haben die gleiche Chance auf ein Zuhause verdient wie alle Hunde. Wir wollten möglichst viele Tierliebhaber erreichen, besonders die, die gerade einem Hund ein neues Zuhause zu geben möchten und mit dem Gedanken einer Adoption spielen. Dabei sollten sie auch die “Listis” im Blick haben und lernen, wie liebenswert und charakterstark sie sind. Vorurteile und Ängste sollten abgebaut und die Möglichkeit eines ereignisreichen gemeinsamen Alltags verdeutlicht werden.
Über das Tierheim Aachen
Das Tierheim der StädteRegion Aachen wurde 1930 gegründet. Der Verein feierte letztes Jahr sein 90. Jähriges Jubiläum. Heute gehört das Tierheim dem Tierschutzbund an. Mit knapp 4.000 Mitgliedern ist er einer der größten Vereine in der StädteRegion Aachen und der größte Tierschutzverein.
Als vorrangige Aufgabe wollen sie den Tierschutzgedanken mit allen gebotenen gesetzlichen Mitteln verbreiten, um so die Tierwelt vor nicht artgerechter Haltung, Misshandlungen und Quälereien zu schützen und Menschen aufzuklären. Der Verein finanziert sich hauptsächlich aus Mitgliedsbeiträgen und Zuschüssen der StädteRegion Aachen. Jedoch reicht dies für die anfallenden Kosten nicht aus. Daher sind sie stark auf Spenden angewiesen. Unterstützen kann man das Tierheim auch aktiv mit einer Patenschaft.
Tierheim & Tierschutzverein für die StädteRegion Aachen e.V.
Pressekontakt
Name: Nicole Uhlein
Tel: 0241-920425-0
E-Mail: pressestelle@tierheim-aachen.de
Adresse: Feldchen 26, 52070 Aachen
Telefon: 0241-920425-0
Telefax: 0241-156913
Internet: www.tierheim-aachen.de
Mitglied im Deutschen Tierschutzbund
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